Neues vom Betzenberg

Srdjan Lakic bleibt beim FCK – wahrscheinlich

Kein Thema beschäftigt die Fans des 1. FC Kaiserslautern dieser Tage so sehr, wie die Zukunft von Mannschaftskapitän Srdjan Lakic (31): Der Kroate wird seit eineinhalb Wochen als Neuzugang beim SC Paderborn gehandelt, zwischenzeitlich galt sein Wechsel sogar als unmittelbar bevorstehend. Doch nun scheint der Deal geplatzt zu sein, wie die Paderborner Ausgabe der „Bild“ heute berichtet. Demnach sei den Ostwestfalen die geforderte Ablöse in Höhe von rund einer Million Euro zu hoch und der Verein suche nun nach einer anderen Alternative für den Angriff: Philipp Hosiner (25) von Stade Rennes soll zum SCP wechseln.

Auf Lautrer Seite wird in den Medien indes noch anders berichtet: Sowohl die „Rheinpfalz“ als auch der „Kicker“ melden, dass der Lakic-Wechsel „noch nicht vom Tisch“ sei. FCK-Sportdirektor Markus Schupp sagte demnach noch am Mittwoch: „Wir wissen vom Paderborner Interesse und setzen uns damit auseinander.“ Um jeden Preis soll Lakic aber nicht verkauft werden: „Lakic ist unser Kapitän. Wir haben kein Interesse, ihn abzugeben.“ Neben einer entsprechenden finanziellen Entschädigung benötigen die Roten Teufel auch einen Ersatz für den Mannschaftskapitän und Stürmer Nr. 1. Erste Gespräche wurden mit Václav Kadlec (22) von Eintracht Frankfurt geführt, der nach guter Vorbereitung aber nun doch seine neue Chance bei der SGE suchen soll.

Zusammengefasst kann man diese auf den ersten Blick widersprüchlichen Meldungen wohl so deuten: Stand jetzt ist der Wechsel von Srdjan Lakic nach Paderborn sehr unwahrscheinlich geworden, weil beide Vereine bei der Ablösesumme zu weit auseinander liegen und sich bisher nicht aufeinander zu bewegt haben. Beim SCP scheint man momentan auch nicht mehr weiter verhandeln zu wollen, während man sich beim FCK noch ein (finanzielles) Hintertürchen offen lässt – hier liegt das Hauptproblem jedoch in der schwierigen Suche eines adäquaten Nachfolgers.

Aber Transferzeit ist auch Pokerzeit: Für kurzfristige Gespräche, neue Angebote oder Momente der Torschlusspanik bleibt noch bis zur Schließung des Transferfensters am kommenden Montag um 18:00 Uhr Gelegenheit.

Quelle: Der Betze brennt

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