Neues vom Betzenberg

Vor 30 Jahren starb Lutz Eigendorf

In der Nacht des 5. März 1983 prallt ein Alfa Romeo in Braunschweig gegen einen Baum. Der schwer verletzte Fahrer wird ins Krankenhaus gebracht, wo er zwei Tage später stirbt. Sein Name: Lutz Eigendorf. Fußballprofi bei Eintracht Braunschweig, davor 1. FC Kaiserslautern, davor Berliner FC Dynamo. Das Ende einer deutsch-deutschen Sportkarriere.

30 Jahre sind seitdem vergangen, doch um Eigendorfs Tod ranken sich immer noch viele Gerüchte. Immer wieder tauchen Hinweise auf, die DDR-Staatssicherheit hätte bei dem Unfall ihren langen Arm im Spiel gehabt. Fakt ist: Eigendorf war der Stasi und deren Boss Erich Mielke ein Dorn im Auge. 1979 hatte er sich bei einem Besuch seines BFC Dynamo in Gießen abgesetzt, später in Interviews das geringe Niveau der DDR-Oberliga kritisiert. Damit hatte er sich in den Augen der Stasi zum „Verräter“ und Todfeind gestempelt. Phasenweise setzte sie über 50 Spitzel auf Eigendorf an.

(...)

Quelle und kompletter Text: Allgemeine Zeitung

Weitere Links zum Thema:

- "Tod dem Verräter" - Ein Film von Marc Schlömer (WDR - sport inside)

Kommentare 22 Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken