Freund: "Lautern innerlich kaputt"

Steffen Freund, vorige Woche von Trainer Erik Gerets ausgemustert, äußert via "Bild" schwere Kritik am 1. FC Kaiserslautern. So sei die Mannschaft "innerlich kaputt. Es fehlt an Loyalität, Teamgeist und Respekt".

Des Weiteren habe es ihn schockiert, dass er zusammen mit Hengen und Anfang ausgemustert wurde. "Denen konnte man vielleicht was vorwerfen, mir nicht", so Freund, der in seinen Ausführungen kein gutes Haar an seinen ehemaligen Mannschaftskameraden lässt.

Auch am FCK-Vorstandsvorsitzenden René C. Jäggi und -Trainer Gerets übt der ehemalige Nationalspieler Kritik: "Sie haben mir im Dezember gesagt: Wenn ich gehen möchte, kann ich gehen. Es war abgesprochen: Falls ich keinen neuen Verein finde, trainiere ich weiter. Ich sagte ihnen, ich werde aber weiter um meinen Platz in der Mannschaft kämpfen." Im Trainingslager habe er daraufhin immerhin den zweitbesten Laktatwert gehabt.

Das Hauptproblem sieht der Ex-Europameister im fehlenden Zusammenhalt: "Die Probleme, dass sie nicht akzeptiert werden, haben seit zwei Jahren alle Neuzugänge. Es laufen viele Dinge falsch, die wollte ich ändern – doch vergeblich." Recht bekommt Freund von seinem ehemaligen Mitspieler Ciriaco Sforza: "Er ist ein dufter Typ, der jedem helfen möchte, aber nicht akzeptiert wurde." Neben Freund und Sforza haben bereits mehrere andere aktuelle und ehemalige FCK-Spieler das schlechte Mannschaftsklima als Hauptgrund für die Misere ausgemacht, etwa Georg Koch.

Quelle: Der Betze brennt

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