Neues vom Betzenberg

Neuzugang Tachie:

Neuzugang Tachie: "Spiele am liebsten als zweite Spitze"


Uff e Wort: Richmond Tachie soll das Offensivspiel des 1. FC Kaisers­lautern un­be­rech­en­ba­rer machen. Wir haben mit dem Neuzugang über seine ersten Tage in Lautern und seine Lieblingsposition gesprochen.

Was lange währt, wird endlich gut. Richmond Tachie ist in Kaiserslautern gelandet. Der 24-Jährige wollte schon in der vergangenen Winterpause gerne von Paderborn nach Kaiserslautern wechseln. Eigentlich stand dem Transfer auch nichts mehr im Wege. Doch dann legten die Ostwestfalen ihr Veto ein. "Der Kontakt im Winter war bereits sehr eng, und es ist weder an mir noch an Kaiserslautern gescheitert. Aber am Ende gehören immer drei Parteien dazu, weswegen es mit dem Wechsel dann leider nicht geklappt hat. Umso mehr freut es mich, dass ich jetzt hier sein kann", berichtet Tachie im DBB-Kurzinterview. Nach nichtmal einer Woche ist der gebürtige Berliner schon dabei, in Lautern richtig heimisch zu werden. "Ich habe mir vorgestern bereits eine Wohnung angeschaut, die ich auch nehmen werde. An einem der nächsten freien Tage geht dann hoffentlich der Umzug über die Bühne", erzählt Tachie mit einem Schmunzeln auf den Lippen und verrät darüber hinaus, was er sich für seine Zeit in der Pfalz vorgenommen hat.

Drei Fragen und drei Antworten mit Richmond Tachie:

Der Betze brennt: Richmond Tachie, Du bist nun seit knapp einer Woche in Kaiserslautern. Wie sind Deine ersten Eindrücke von der Stadt, dem Verein und der Mannschaft?

Richmond Tachie (24): Ich hatte schon etwas Zeit, um kurz in die Stadt zu gehen. Für mich als Berliner ist sie relativ gemütlich (lacht). Aber ich habe mich bereits gut eingelebt, auch wenn ich noch nicht lange hier bin. Die Mannschaft macht es einem auch einfach. Es sind alles gute Typen, die mich top aufgenommen haben.

Der Betze brennt: Sportchef Thomas Hengen hat nach Deiner Verpflichtung davon gesprochen, dass Du mehr Variabilität ins Offensivspiel bringen sollst. Als welchen Stürmertyp würdest Du Dich denn beschreiben und wo und in welchem System siehst Du Dich am liebsten?

Tachie: Das System hängt immer von mehreren Faktoren ab. Ich sehe mich aber am ehesten als zweite oder hängende Spitze, wo ich über das Tempo komme, tiefe Laufwege machen und meine Abschlussstärke zeigen kann. Eine meiner Stärken ist die Intensität, mit der ich spiele. Ich mache viele Läufe und Sprints, ich versuche viel hinter die Kette zu kommen und viele Lücken in der letzten Kette zu reißen. Außerdem bin ich ein sehr mannschaftsdienlicher Spieler. An erster Stelle steht für mich immer der Erfolg der Mannschaft.

Der Betze brennt: Schon im vergangenen Winter warst du in Kaiserslautern im Gespräch, kurz vor Schluss scheiterte Dein Wechsel aber doch noch. Warum wolltest Du unbedingt in die Pfalz wechseln und was hast Du Dir mit dem FCK vorgenommen?

Tachie: Wenn man den Verein betrachtet, dann braucht man nicht lange überlegen. Wenn du siehst, was für Fans und was für eine Kulisse du hier hast, dann ist das schon überragend. Dazu komme ich in eine geile Mannschaft. Es ist im Fußball immer einfacher und schöner, wenn du erfolgreich bist. Und ich glaube, hier finde ich sehr gute Bedingungen vor, um das zu erreichen. Ich werde jetzt nicht verraten, wie viele Scorer ich mir vornehme zu machen (lacht). Aber ich bin sehr selbstkritisch. Von daher kann man sich denken, dass mein Plan ist, einige Tore zu schießen. Außerdem möchte ich so viel Spielzeit wie möglich erhalten und am Ende des Tages natürlich mit dem FCK erfolgreich sein und in der Liga bleiben.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Wirbelwind für den Sturm: Richmond Tachie im DBB-Porträt (Der Betze brennt)

Kommentare 121 Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken