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"Abgezockt und eiskalt": Lautern setzt Siegesserie fort


Vierter Sieg in Folge, zum fünften Mal ohne Gegentor, den Anschluss nach oben hergestellt: Die Laune beim 1. FC Kaiserslautern könnte nach dem 3:0-Erfolg über den SC Freiburg II fast nicht besser sein.

"Wir sind unterm Strich sehr zufrieden. Wir mussten viele Wege gehen, waren in der Chancenverwertung aber sehr effektiv. Heute hat man gesehen, wie viel Spaß Fußball machen kann, wenn du dir durch Siege Selbstvertrauen erarbeitet hast. Auch dass wir wieder kein Gegentor kassiert haben, stimmt uns sehr zufrieden. Daran wollen wir weiter anknüpfen und freuen uns jetzt auf das Auswärtsspiel in Duisburg", erklärte ein zufriedener Marco Antwerpen nach Schlusspfiff. Für seine Roten Teufel war es der vierte Sieg in Folge, in der Tabelle klettern die Lautrer auf Platz 7 - aktuell fehlen nur noch zwei Zähler zu einem direkten Aufstiegsplatz.

Götze bricht früh den Bann: "Es war ein richtig geiles Spiel"

Einer der besten Spieler des Tages war Daniel Hanslik. Nach seinem Doppelpack gegen Havelse bereitete der Offensivspieler zwei Treffer vor, ackerte, rannte und kämpfte um jeden Meter. "Wir haben heute gegen eine sehr spielstarke Mannschaft gespielt. Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht und so am Ende abgezockt gewonnen. Ob ich die Vorlage liefere oder selbst treffe, das ist zweitrangig. Wichtig ist, dass wir wieder drei Punkte eingefahren haben", hob der 25-Jährige nach der Partie vor allem die Teamleistung hervor.

Schon nach zwölf Minuten hatte Felix Götze den FCK nach schöner Vorarbeit von Hanslik auf die Siegerstraße gebracht. Entsprechend glücklich war der Mittelfeldspieler nach Spielende: "Ich bin froh, endlich wieder getroffen zu haben. Ich habe vor der Partie gesagt, dass ich heute einen mache. Umso schöner, dass das geklappt hat. Es war wieder ein richtig geiles Spiel, das Spaß gemacht hat. Man sieht, was wir für eine Mannschaft sind, wie wir uns gemeinsam füreinander freuen."

"Wenn’s läuft, dann läuft’s": FCK im Stile einer Spitzenmannschaft

Für den Endstand sorgte nach rund einer Stunde Mike Wunderlich, der nach erneuter Vorlage von Hanslik abgezockt aus rund elf Metern das Tor traf. "Freiburg hat eine talentierte Mannschaft, die uns heute teilweise ordentlich hat Meter machen lassen. Wenn man aber so einen Lauf hat wie wir aktuell, dann geht eben auch mal die erste Chance direkt rein. Das gibt dir Selbstvertrauen und Mut. Wir waren heute eiskalt und abgezockt, haben so gespielt, wie eine Spitzenmannschaft spielen sollte. Wir sind auf einem guten Weg, sollten aber trotzdem auf dem Boden bleiben", war der 35-Jährige zufrieden, mahnte aber, jetzt nicht abzuheben. Zu seinem eigenen Treffer sagt Wunderlich: "Vor vier Wochen fliegt der Ball wahrscheinlich noch übers Stadiondach. Aber wenn's läuft, dann läuft es eben. Ich bin glücklich, dass ich der Mannschaft wieder helfen konnte."

Neben den Torschützen war auch Matheo Raab wieder einer der Matchwinner. Der 22-jährige Schlussmann blieb zum fünften Mal in Serie ohne Gegentreffer, parierte mehrfach glänzend. "Wir wollen am liebsten natürlich jedes Spiel zu Null spielen. Das es jetzt zum fünften Mal hintereinander geklappt hat, ist natürlich überragend. Das schaffe ich aber auch nicht alleine, dazu habe ich zu gute Vorderleute momentan. Es ist einfach geil!" Auch von den über 18.000 Fans war der Keeper begeistert: "Überragend. So etwas habe ich auf dem Platz noch nie erlebt. Jeder Zweikampf, jeder Torschuss und jede Aktion wird gefeiert, das macht aktuell riesigen Spaß."

» Zum Video: Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen den SC Freiburg II

Quelle: Der Betze brennt

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- Vierter Sieg in Folge: FCK schlägt Freiburg II mit 3:0 (Der Betze brennt)

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