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Enttäuschte Teufel wollen Niederlage schnell abhaken

Enttäuschte Teufel wollen Niederlage schnell abhaken

Foto: Imago Images

Der 1. FC Kaiserslautern hatte bei der 0:3-Niederlage gegen 1860 München keine Chance - dementsprechend gefrustet waren Spieler und Trainer. Der Fokus wird aber direkt auf das wichtige Heimspiel am Samstag gegen Uerdingen gelenkt.

Vor der Partie war es das Duell der beiden Mannschaften der Stunde: Der FCK fuhr in den vergangenen sechs Partien nur zwei Zähler weniger ein als das Spitzenteam aus München. Nach der Partie wollte 1860-Trainer Michael Köllner davon allerdings nichts mehr wissen. "Man hat gesehen, dass es kein Spiel auf Augenhöhe war, wie teilweise vor der Partie zu hören war", sagte der Löwen-Trainer etwas provokant am Mikrofon von "Magenta Sport" in Richtung von FCK-Trainer Marco Antwerpen.

Antwerpen rügt die Einstellung: "Die Art und Weise ist enttäuschend"

Der haderte nach Schlusspfiff vor allem mit der Einstellung seiner Mannschaft, war schon während der 90 Minuten sichtlich angesäuert ob der Darbietung seiner Roten Teufel. "Wir waren vom Start weg heute nicht bereit, gut gegen den Ball zu arbeiten und Laufwege für den Nebenmann zu machen. Dementsprechend hatten wir Probleme, das Spiel von 1860 zu stoppen. Das war unser Kernproblem. Wenn du siehst, wie wir das erste Gegentor nach einem eigenen Eckball kassieren, den wir wieder mal überschlagen und so einen Konter fangen: Das muss einfach nicht sein!" Doch der Coach gab auch direkt die Richtung vor, lange Zeit zum Grübeln bleibt nämlich nicht. "Wir müssen das Spiel relativ schnell abhaken und den Fokus auf den kommenden Samstag gegen Uerdingen richten. Da müssen wir ein ganz anderes Gesicht zeigen. Denn wie wir das Spiel heute verloren haben, ist einfach enttäuschend."

Kapitän Zimmer hofft, es war ein "Dämpfer zur richtigen Zeit"

Dem pflichtete auch Kapitän Jean Zimmer bei, der aus seinem Herzen keine Mördergrube machte. "Wir als Mannschaft sind enttäuscht. Wir sind nicht in unser gewohntes Pressing gekommen, das uns die letzten Wochen so stark gemacht hat. Als wir es dann mal geschafft haben, nutzen wir den Fehler des Gegners nicht. Danach wurden wir von 1860 ein Stück weit vorgeführt. Die Gegentore sind viel zu einfach gefallen", so der 27-Jährige nach Spielende. Doch auch Zimmer blickte nach vorne: "Es ist schon seit Wochen saumäßig eng da unten. Ich hoffe, das war ein Dämpfer zur richtigen Zeit. Am Samstag gegen Uerdingen geht es weiter, da müssen wir sehen, dass wir ein anderes Gesicht zeigen. Das Spiel müssen wir gewinnen."

» Zum Video: Pressekonferenz nach dem Auswärtsspiel bei 1860 München

Quelle: Der Betze brennt

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