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Achter Neuzugang des FCK: Das ist Lucas Röser

Achter Neuzugang des FCK: Das ist Lucas Röser

FCK-Neuzugang Lucas Röser, hier noch im Trikot der SG Dynamo; Foto: Imago Images

Der 1. FC Kaiserslautern hat kurz vor Schließung des Transferfensters noch mal zugeschlagen: Lucas Röser heißt der von Investor Flavio Becca geforderte und von Sportchef Martin Bader verpflichtete neue Stürmer. Wir stellen den gebürtigen Ludwigshafener vor, der von Dynamo Dresden zum FCK wechselt.

Der 20. November 2017 dürfte wohl noch so manchem FCK-Fan in Erinnerung sein. Die Roten Teufel drehten damals in den Schlussminuten das Montagsspiel bei Dynamo Dresden und gewannen im tiefsten Abstiegskampf noch mit 2:1. Der damalige Lautrer Siegtorschütze Lukas Spalvis ist schon ewig schwer verletzt, Stipe Vucur, der zum 1:1 traf, schon lange bei einem anderen Verein. Aber: Der Spieler, der an jenem kalten Novemberabend den Führungstreffer für die SGD erzielte, ist nun umso mehr im Fokus der FCK-Anhänger. Denn Lucas Röser ist seit heute ein Roter Teufel.

» Zum Video: Lucas Röser trifft im November 2017 gegen den FCK

Vor besagter Saison 2017/18 wechselte Röser von Drittligist Sonnenhof Großaspach in die 2. Bundesliga nach Dresden. Mit der Empfehlung von 14 Toren und fünf Vorlagen in der Spielzeit 2016/17. Auch in seinem ersten Zweitligajahr in Dresden lief es für 1,86 Meter großen Mittelstürmer gut. Am Ende der Saison standen bei 28 Einsätzen neun Tore und drei Assists in der Statistik. Mit der Entwicklung Rösers waren auch die Dynamo-Verantwortlichen sehr zufrieden. Doch schon in der zweiten Saison traf Röser nur noch vier Mal, obwohl er zu Saisonbeginn mit seinem 1:0 gegen Duisburg die ersten drei Punkte für die SGD klar machte. Der Treffer wurde Ende des Jahres 2018 von den Fans zum "Dynamo-Tor des Sommers" gewählt.

» Zum Video: Lucas Röser erzielt das "Dynamo-Tor des Sommers"

Mit 18 Jahren trainierte Röser bei den Mainzer Bundesliga-Profis

Rückblende: Zu Beginn der Saison 2012/13 durfte der zu dieser Zeit gerade erst 18 Jahre alte Röser die Sommervorbereitung beim Bundesligisten Mainz 05 mitmachen. Trainer war damals Thomas Tuchel.

» Zum Video: Lucas Röser im Interview bei der Mainzer Sommervorbereitung

Die Spielzeit verbrachte Röser, gerade der A-Jugend entwachsen, dann in der U23 der Nullfünfer. In der Winterpause der Saison 2013/14 ging es dann zum Mainzer Liga-Konkurrenten TSG Hoffenheim II. Anschließend entdeckte Drittligist Großaspach im Sommer 2016 sein Talent und verpflichtete ihn, wo er wie bereits erwähnt gleich in seiner ersten Saison den Durchbruch im Profifußball schaffte.

In Dresden nicht mehr gefragt - Neuanfang in Kaiserslautern

Die Entwicklung Rösers stockte spätestens zu Beginn der laufenden Saison. Unter Dresdens Coach Cristian Fiel war der Angreifer nicht mehr oft gefragt und schon in der Sommervorbereitung in Kaiserslautern ein Thema. Röser wollte es in Dresden aber noch mal wissen. Bis zu seinem Wechsel nach Kaiserslautern reichte es bei der SGD jedoch nur für zwei Einwechslungen in der Liga und eine im Pokal, wo Röser auch prompt einen Treffer erzielte. Spätestens mit Dynamos Stürmer-Verpflichtungen Luka Štor und Alexander Jeremejeff Mitte August sah der 25-jährige Röser seine Einsatzchancen wohl weiter schwinden. Aus Dresden werden dem schlaksigen Angreifer ein guter Charakter, technisches Können und eine ordentliche Torgefahr bescheinigt. Die will der gebürtige Ludwigshafener nun auch im FCK-Trikot zeigen. Am besten schon am Sonntag im Derby gegen Waldhof Mannheim.

FCK-Neuzugang Lucas Röser, hier noch im Trikot der SG Dynamo; Foto: Imago Images
FCK-Neuzugang Lucas Röser, hier noch im Trikot der SG Dynamo; Foto: Imago Images

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Lucas Röser wechselt aus Dresden auf den Betze (Pressemeldung FCK)

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