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Frust beim FCK:

Frust beim FCK: "Ich wäre auch früher gegangen"


Ein, zwei Halbchancen und am Ende eine völlig verdiente Niederlage: Den gewaltigen Frust der FCK-Fans konnten Trainer und Spieler der Roten Teufel nach dem 0:2 gegen Rostock nachvollziehen. Eine Erklärung für die maue Vorstellung hatten sie nicht.

"Zu Hause ist völlig der Wurm drin", sagte Sascha Hildmann nach der dritten Heimpleite des 1. FC Kaiserslautern hintereinander. "Es klafft im Moment eine Riesenlücke zwischen Training und Spiel", so der Lautrer Coach weiter. "Rostock hat uns vorgemacht, wie man effektiv auftritt."

"Die Trainingswoche war gut. Wir wissen im Moment selbst nicht, wieso wir das nicht auf dem Platz umsetzen können", sagte auch Christian Kühlwetter, der mit zwei Einzelaktionen im ersten Durchgang noch für die größte Gefahr vor dem Kasten der Gäste gesorgt hatte. Für den Frust der Fans, von denen viele beim Schlusspfiff schon nicht mehr im Stadion waren, hatte der Angreifer Verständnis. "Ich wäre wohl auch früher gegangen", so Kühlwetter. "Die Fans leiden ganz schön", sagte Hildmann.

Raus aus der Negativstimmung: "Das tut hier keinem gut"

"Wir müssen auch aus unseren Fehlern lernen", legte Andrè Hainault derweil den Finger in die Wunde. Man könne nicht immer sagen: "Komm weiter, im nächsten Spiel geht es besser." Mit Blick auf nun noch vier verbleibende Liga-Spiele beteuerte Kühlwetter: "Die Luft ist nicht raus." Torwart Lennart Grill betonte: "Das oberste Ziel ist jetzt, den Verbandspokal zu gewinnen." Man müsse jetzt aufpassen, die Saison nicht mit einer Negativstimmung zu beenden, ergänzte Jan Löhmannsröben. "Das tut hier keinem gut."

Christian Kühlwetter

Quelle: Der Betze brennt

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